OCHTRUP. (mfa) Allein schon der Slogan und das Motto für die im nächsten Jahr geplante 72-Stunden-Aktion gibt sich selbstbewusst und pfiffig: „Uns schickt der Himmel“. Der Datumsrahmen für dieses engagierte Vorhaben ist von Donnerstag, 18. April, bis Sonntag 21. April 2024, schon bestens erkennbar auf Plakaten, Flyern, den unverzichtbaren QE-Code, dem Maskottchen „Stoppi“ und Handzetteln gesetzt. In ganz Deutschland sollen wieder - wie vor vier Jahren im Jahr 2019 - Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene versuchen, die Welt mit ihren sozialen Projekten, ihrem Engagement, ihrer Kreativität und ihrem Handlungswillen ein Stück besser zu machen.
Sozusagen symbolisch haben sich dafür jüngst Pastoralreferentin Simone Plagge und Kaplan Lars Rother von der Katholischen Kirchengemeinde St. Lambertus sowie Jörg Eßlage und Fabian Walke vom Jugendcafé Freiraum zusammen an einen runden Tisch im Georgsheim gesetzt, um frühzeitig über das Event zu informieren. Und sie sind hoffnungsfroh, dass so ein kleiner Anschub für das große Vorhaben gelingt.
„Die Kirchengemeinde und das Jugendcafé Freiraum zeigen damit an, dass wir hier auf lokaler Ebene die Trägerschaft der 72-Stunden-Aktion übernommen haben. Aber den noch viel wichtigen Part sollen diejenigen übernehmen, die Ideen, Planungsbereitschaft und Umsetzungswillen an den vier Tagen im April des kommenden Jahres an den Tag legen wollen“, skizziert Simone Plagge die Akzente.
Mitte November verkündeten die Organisatoren, dass bundesweit schon 500 Anmeldungen von Aktionswilligen eingegangen seien und das erste digitale Aktionsheft für die 72-Stunden-Aktion jetzt „online“ steht (www.72Stunden.de).
„Wir blicken bei der Gewinnung von Mitmachern aber ganz bewusst über unseren konfessionellen Tellerrand hinaus, freuen uns, wenn wir evangelische Mitchristen zum Mittun motivieren können genauso wie Menschen aller Religionen und Nationen, die hier bei uns in Ochtrup leben und sich einbringen möchten“, betont Kaplan Lars Rother.
Jörg Eßlage weiß aufgrund vieler Erfahrungen im Jugendcafé Freiraum, dass man Kinder und Jugendliche nicht nur über organisierte oder schon länger bestehende Gruppen erreichen kann: „Das, was wir im Rahmen unserer offenen Arbeit mit einzelnen, kleineren – zumeist auf bestimmte Anlässe und Motivationen hin entstehende Gruppen einbringen können, wollen wir ebenfalls als Informations- und Motivationsschienen nutzen.“
In Ochtrup soll der Schwerpunkt auf einer großen sozialen Aktion liegen. Stand jetzt könnte sich als Überschrift oder Rahmen in der Töpferstadt ein internationales Kinderfest herauskristallisieren, was ganz viele Facetten auszeichnen könnte.
Der Vorbereitungskreis sucht nun sowohl helfende Hände als auch motivierte Teilnehmer für die 72-Stunden-Aktion im April 2024.
(info@jugendcafe-freiraum.deoderplagge-si@bistum-muenster.de).