Die Beerdigung bzw. eine Trauerfeier ist keines der sieben Sakramente, allerdings eine wichtige Form des Abschiednehmens im Rahmen eines Gottesdienstes. Es gibt dazu verschiedene Formen.
Was muss ich tun, wenn ein Angehöriger verstorben ist?
Welche Feierformen gibt es?
Die Trauerfeier kann als Eucharistiefeier (als sogenanntes Requiem) gestaltet werden. Treffpunkt ist hier eine der Kirchen unserer Pfarrei. Der Verstorbene kann in der Kirche im geschlossenen Sarg aufgebahrt werden, so dass die Einsegnung nach der Eucharistiefeier ebenfalls in der Kirche stattfindet. Alternativ finden Aufbahrung und Einsegnung in der Trauerhalle statt. Im Anschluss erfolgt die Beisetzung auf einem der Friedhöfe.
Eine zweite Form der Trauerfeier ist der Wortgottesdienst; hier wird kein Abendmahl, keine Eucharistie, gefeiert. Die Feier kann ebenfalls in der Kirche stattfinden, allerdings auch ganz in einer der Trauerhallen.
Die Bestattungsform, also Sarg- oder Urnenbestattung ist unabhängig von der Feierform.
Friedhöfe
In Ochtrup, Langenhorst und Welbergen gibt es fünf Friedhöfe, davon vier in Trägerschaft unserer Kirchengemeinde.
Alle Infos zu den Friedhöfen finden Sie hier.
Auf ein kirchliches Begräbnis hat jeder Getaufte und nicht freiwillig aus der Kirche Ausgetretene einen Anspruch. Die kirchliche Bestattung ist eine liturgische Feier der Kirche, bei der die Gemeinschaft mit dem Verstorbenen betont und – vor allem den Angehörigen – die tröstende und aufrichtende Botschaft von Jesu Tod und Auferstehung verkündet wird.
Geleitet wird ein kirchliches Begräbnis von einem Priester oder Diakon. Der Bischof kann auch Pastoralreferenten mit der Leitung von Begräbnisfeiern beauftragen. Die Kirche hat einen eigenen Ritus hierfür entwickelt. Die wesentlichen Inhalte sind: Gebet, Lesung, Ansprache, Einsegnung des Toten und des Grabes. Nach Möglichkeit soll eine Eucharistiefeier vorausgehen oder folgen. Diese Messe bei der Beerdigung wird Requiem genannt.
Requiem wird die Eucharistiefeier für einen Verstorbenen an seinem Beerdigungstag genannt. Diese Messfeier hat ihren Namen nach dem Eingangsgebet erhalten, das mit den Worten beginnt: "Requiem aeternam ... = Ewige Ruhe schenke ...".
Quelle: Dorn, Anton Magnus; Eberts,Gerhard (Hrsg.),
Redaktionshandbuch Katholische Kirche, München 1996
Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben
Jesu Auferstehung hat für das Christentum grundlegende und unverzichtbare Bedeutung. Paulus schreibt: "Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsere Predigt leer und euer Glaube sinnlos" (1 Kor 15,13 f). ►
Glaube ist die Hoffnung, dass das Leben mit dem Tod nicht endet, sondern erst beginnt. (Elias Raatz)
Theologen sagen, Jesus Christus sei in seinem Wort, seinen Handlungen und seiner Person das Ur-Sakrament der Menschenliebe Gottes. ►