Das macht das Fallen so schwer: das Hohnlachen anderer, die da stehen und sich scheinbar freuen, dass ich unten bin. Und es gibt immer wieder Menschen, die meinen, sie könnten besser und größer sein, wenn ich nicht schon den Platz besetzt hätte, der eigentlich ihnen zustände.
Unten sein, nicht mehr allein hochkommen, Hilfe brauchen – das ist schon ohne die Schadenfreude anderer schwer.
Du bist auch unten, Herr. Schenke mir den Mut, Dich in denen zu erkennen, die unten sind, und ihnen hoch zu helfen.
Text: Schwester M. Ancilla Röttger
Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben